Father Jordan und Father Julius
CORONA
Die Coronapandemie macht vor den armen Ländern dieser Erde nicht Halt und so sind auch die Menschen in Tansania wie auch anderen afrikanischen Ländern massiv betroffen.
Zu der Sorge um die Gesundheit von Familie und Freunden kommt der Kampf ums Überleben. Zu Hause bleiben heißt nichts verdienen. Die Subsistenzwirtschaft kann den Bedarf für die ganze Familie nicht decken. Und die Hütten sind oft so klein, dass Abstand halten nicht möglich ist. Uns erreichen Nachrichten, die zwischen Besorgnis und Hoffnung schwanken, wobei die Hoffnungen vor allem auf den Fortschritten der Wissenschaft liegen.
Eine flächendeckende Gesundheitsversorgung wie bei uns ist in fast allen Ländern Afrikas unbekannt. Es gibt nur wenige Labors, die Coronatests durchführen können (auch wenn die Zahl inzwischen steigt), Beatmungsgeräte sind Mangelware und werden für Operationen gebraucht. Wir hoffen sehr, dass durch das geringe Durchschnittsalter der Bevölkerung nicht so viele schwere Coronafälle auftreten wie in der deutliche älteren Bevölkerung der Industrieländer und die Einwohner in Ländern wie Tansania im Laufe der Zeit durch die Durchseuchung der jungen Bevölkerung geschützt sein werden.
Inzwischen werden vor Ort mit Hochdruck Masken produziert und ans Händewaschen erinnert. Schulen und Hochschulen waren im ganzen Land bis 1. Juli geschlossen und wie wir hören versuchen die Menschen wo es geht Abstand zu halten. Anstelle von Schuluniformen werden jetzt Masken genäht. Die Bilder stammen aus der Berufsschule für Schneiderei in Mafinga, betrieben von der „Eine-Welt-Gruppe Schlins/Röns“.
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