Fr. Jordan hat sich augenscheinlich in Kifumbe gut eingelebt. Er hat nicht nur den Pfarrhof von Grund auf renoviert, sondern das gesamte Gelände revitalisiert und ein kleine Landwirtschaft begonnen. Es gibt Kühe, Schweine, Hasen und Hühner, es wurden mehrere Fischteiche angelegt, Avocadobäumchen gezüchtet und natürlich Mais und Tierfutter angebaut.
In den Wirtschaftsgebäuden findet man eine Werkstatt in der die Jungs aus dem Dorf mit einem Schweißtrafo an ihren Motorrädern basteln, es gibt natürlich wieder eine Maismühle und die Tischlerwerkstatt wurde mit gebrauchten Maschinen ausgestattet sodass wieder heftig die Späne fliegen. Die alte Kirche ist umgebaut und dort wird es sowohl kleine Büroräumlichkeiten für die Katechisten und auch Lagerräume für das Tierfutter geben.
Der Garten ist gepflegt und im Haus gibt es mittlerweile Strom nicht nur aus der kleinen Solaranlage auf dem Dach sondern auch aus einer öffentlichen Solaranlage im Dorf, die ca 30kW liefert und an die sowohl private Haushalte als auch öffentliche Institutionen angeschlossen werden. Es herrscht reges Treiben auf dem Pfarrhof und von den Erträgen der Landwirtschaft scheint der Lebensunterhalt derzeit gesichert.
Die Wasserversorgung wird derzeit durch einen Brunnen im Hof für Trinkwasser (wird vorher abgekocht) und einen hydraulischen Widder (Stoßheber) am Fluss für die Speisung der Leitungen im Haus und die Füllung der Fischteiche durch den Overflow (zur Regenzeit) gesichert. Wasser scheint reichlich vorhanden, zumindest wenn die Regenzeit, so wie heuer, so lange gedauert hat.
Derzeit hat Fr. Jordan einen Kollegen, Fr. Julius, die Kirche ist gut besucht und in den Dörfern werden auf Initiative der Dorfbewohner neue Kirchengebäude gebaut und Sozialprojekte initiiert.




